Mit dem Alarmstichwort "Brandmeldeanlage, Fa. CREATON, Bundesstraße 3" wurde die Freiwillige Feuerwehr Malsch am 2. Weihnachtsfeiertag Mittwoch, den 26. Dezember 2018, durch die Feuerwehrleitstele Rhein- Neckar alarmiert. Mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 wurde nach Rückmeldung an die Feuerwehrleitstelle die Einsatzstelle angefahren. Die Freiwillige Feuerwehr Malschenberg, die bei dieser Meldung ebenfalls mitalarmiert wird, konnte gleichzeitig ebenfalls mit ihren Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 zur Fa. CREATON ausrücken. Bei Anfahrt zur Brandmeldezentrale wurde man von Mitarbeitern der Firma erwartet. Die HvO Malsch sowie die Polizei waren schon vor Ort. Sofort begab sich der Gruppenführer der Feuerwehr Malsch zusammen mit dem Gruppenführer der Feuerwehr Malschenberg auf Lageerkundung in der Produktionshalle. Hier wurde eine leichte Verrauchung im Kompressorraum und der Produktionshalle, vermutlich durch einen defekten Kompressor, festgestellt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der ausgelöste Melder gefunden, dieser war im Büro des Betriebsleiters im 1. Obergeschoss. Da das Büro nicht zugänglich war, wurde mittels Steckleiter das Büro von außen kontrolliert, hier war kein Rauch bzw. Feuer zu sehen. Nach Zurücksetzen der Brandmeldeanlage wurde die Einsatzstelle dem Betriebselektriker übergeben und das Werk verlassen. Ins Feuerwehrhaus eingerückt, konnte man sich wieder einsatzbereit melden.
Am Sonntag, den 02. Dezember 2018, wurde die Freiwillige Feuerwehr Malsch um 08.57 Uhr durch die Feuerwehrleitstelle Rhein-Neckar alarmiert. Die Alarmmeldung lautete: „Hilfeleistung, Auslaufender Betriebsstoff, Bundesstraße B 3“. Nach Eintreffen der Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus und Rückmeldung an die Feuerwehrleitstelle wurde mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) mit Ölanhänger und dem Staffellöschfahrzeug StLF 10/6 ausgerückt. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle B 3 zwischen Fa. CREATON und Abfahrt Malschenberg erkundete der Gruppenführer des MTW die genaue Lage, hier wurde man schon von der Polizei erwartet. Die Lage war nach einem Verkehrsunfall auf dem Radweg eine Öl- bzw. Benzinspur vorzufinden. Sofort wurde der Radweg mit Ölbindemittel abgestreut, abgekehrt und das verunreinigte Material in bereit gestellte Behälter aufgenommen und fachgerecht entsorgt. Zusätzlich wurde der Radweg mit einem C-Rohr abgespritzt, dass Wasser wurde vom Wassertank des Staffellöschfahrzeugs abgenommen. Zur Sicherheit hatte die Feuerwehr die Einsatzstelle abschließend mit Öl-Warnschilder abgesichert. Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich. Nach Beendigung des Einsatzes konnte man wieder ins Feuerwehrgerätehaus einrücken, den Wassertank des Löschfahrzeugs befüllen und sich bei der Leitstelle wieder einsatzbereit melden.
Kräfteübersicht:
FFW Malsch mit Mannschaftstransportwagen (MTW) mit Ölanhänger und Staffellöschfahrzeug StLF 10/6
Zu einem außergewöhnlichen Einsatz wurde der Kommandant der Malscher Feuerwehr, Michael Würth, am Donnerstag Mittag, den 22. November 2018, gegen 12 Uhr alarmiert. Ein Wanderfalke hatte sich laut Zeugen am Kamin der Firma Creaton in einer Blechfuge verfangen und konnte sich nicht befreien. Mit einem weiteren Kameraden rückte der Kommandant daraufhin mit dem MTW aus, um die Lage vor Ort zu erkunden. Nachdem zunächst der Melder des Vorfalls nicht erreichbar war, und am Kamin lediglich ein offenbar gesunder Falke in der Nähe des Nistplatzes zu sehen war, schien die Lage und die Meldung hinfällig. Der Vogel flog daraufhin sogar davon, so dass zunächst keine Notlage ersichtlich war. Bei Eintreffen des Mitarbeiters, der die Lage gemeldet hatte und einer weiteren Absuche des Kamins mittels Fernglases, konnte dann jedoch ein weiterer Falke im oberen Bereich des Kamins ausgemacht werden. Das arme Tier hing kopfüber am über 80m hohen Kamin und von unten waren bereits Blutspuren am Kamin zu erkennen, das Tier war augenscheinlich verletzt und schwach, da es nur noch alle paar Minuten flatterte, sich aber weiterhin nicht befreien konnte. Die lebensbedrohende Lage für das Tier war damit klar und Hilfe geboten. Daraufhin alarmierte der Einsatzleiter die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Mannheim, die als einziges Team im Rhein-Neckar-Kreis über die Möglichkeiten verfügt, in einer solchen Notlage, ob Mensch oder Tier, eine Rettung durchzuführen. Unterstützt vom Gelenkmast aus Walldorf, mit dem die Höhenretter die ersten 26 Meter überbrückten, kletterten die Kameraden aus Mannheim die schmale Leiter bis zur Spitze des Kamins, immer gesichert durch mehrere Seile, um dann an der Spitze des 85m hohen Kamins, bei eisigem Wind, auf schmalen Trittstufen die Kaminspitze zu umrunden. Dies war notwendig, da der Vogel auf der Leiter abgewandten Seite festhing und ein Zugriff nur von oben erfolgen konnte. Einer der Höhenretter wurde daraufhin von seinen Kameraden, gesichert und vorsichtig, die ca. 10m zum Falken abgelassen. Dort angekommen, befreite der Kamerad den Vogel aus seiner misslichen Lage und verpackte ihn vorsichtig in einem Rucksack zum Transport nach unten. Der geschwächte Vogel leistete keinen Widerstand, so dass die vorsorglich angelegten Schnitthandschuhe nicht notwendig waren. Nach weiteren 15 min und von den Kameraden an der Kaminspitze abgeseilt, landete der Höhenretter und sein Patient wohlbehalten am Boden, wo ein hinzugerufener Greifvogelwart den Falken in Obhut nahm und sogleich untersuchte. Da sein Bein sowie ein Flügel schwer verletzt waren, wurde der Vogel mitgenommen, um ihn der nötigen Pflege zukommen zu lassen. Die restlichen beiden Höhenretter machten sich damit auf den Rückweg abwärts, wo sie 15min später eintrafen. Der hohe Aufwand an Material und Menschen scheint auf den ersten Blick übertrieben, handelt es sich doch "nur" um einen Greifvogel. Da jedoch sowohl Greifvögel als auch Eulen unter strengem Artenschutz stehen, sind Feuerwehr und Polizei gesetzlich zu entsprechender Hilfeleistung verpflichtet. Zögern Sie daher nicht, bei einer klaren Notlage solcher Tiere, entsprechende Dienststellen zu verständigen.
Die Feuerwehr Malsch bedankt sich bei den Kameraden aus Mannheim und Walldorf für die tatkräftige Hilfe und wir werden natürlich die weitere Genesung des Falken verfolgen.
Kräfteübersicht:
FFW Malsch mit MTW (Mannschaftstransportwagen)
FFW Walldorf mit Teleskopmast und Kommandowagen
Berufsfeuerwehr MannheimWache Nord mit Höhenrettungsteam
Ein Silobrand bei der Fensterfabrik Bechtold in Kronau sorgte am Dienstag, den 30. Oktober 2018, kurz nach 7.30 Uhr für einen Großeinsatz der Feuerwehren aus Kronau, Bad Schönborn und Ubstadt-Weiher. Mitarbeiter hatten den Brandgeruch bemerkt, nachdem sich der Inhalt des riesigen Holzspäne-Silos entzündet hatte. Der Hochbehälter war mit 240 Kubikmeter Sägespänen gut gefüllt. Atemschutzträger versuchten, möglichst viel des von kleinen Glutnestern durchsetzten Siloinhalts abzulassen. Prophylaktisch wurden Spezialisten des Karlsruher Instituts für Technologie angefordert. Diese sollten bei einer erneut möglichen Durchzündung im Silo den Brand durch eine obere Luke im Silo mit CO-2 zu löschen versuchen und mit Schaum abzudecken.
Da vor Ort auch am nächsten Tag, Mittwoch, den 31. Oktober 2018, Atemschutzgeräteträger gebraucht wurden und die Einsatzkräfte von den umliegenden Feuerwehren aus dem Kreis Karlsruhe um Kronau bereits ausgeschöpft waren, wurden aus dem Rhein-Neckar-Kreis die Feuerwehren St. Leon und Malsch angefordert. Um 12.08 Uhr am Mittwoch wurden daraufhin die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Malsch mit dem Stichwort "Silobrand, Heidigstraße, Kronau", alarmiert, die gleich bei Eintreffen im Feuerwehrhaus die 1. Lagemeldung vom Kommandanten Michael Würth erhielten. Mit dem MTW (Mannschaftstransportwagen) und 7 Mann Besatzung wurde daraufhin die Heidigstraße in Kronau angefahren. Vor Ort meldete man sich bei der Einsatzleitung und wurde auch gleich am Silo eingesetzt. Hier war die Aufgabe der Atemschutzgeräteträger, das Silo auszuräumen und den Inhalt gleich abzulöschen. Um 17.00 Uhr wurde man dann abgelöst und konnte wieder die Heimfahrt antreten. Nach Einrücken ins Feuerwehrhaus konnte man sich bei der Feuerwehrleitstelle wieder einsatzbereit melden.
Zu einer Brandnachschau wurde die Freiwillige Feuerwehr Malsch am Mittwoch, den 17. Oktober 2018, um 14.42 Uhr durch die Feuerwehrleitstelle Rhein-Neckar mit der Alarmmeldung „Brandalarm, Brandnachschau, Malschenberger Straße“, alarmiert. Nach Eintreffen der Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus und Rückmeldung an die Feuerwehrleitstelle wurde mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 ausgerückt. Sofort nach Ankunft an der Einsatzstelle wurde dem Gruppenführer vom Hausbewohner die Lage mitgeteilt, hier waren das Obergeschoss und Dachgeschoss stark verraucht. Weiter konnte schnell festgestellt werden, dass es sich anstatt einer Brandnachschau um einen realen Brand im Küchenbereich des Gebäudes handelte und das Feuer bei Eintreffen der Feuerwehr schon erloschen war. Als erste Maßnahme wurde ein Drucklüfter am Eingang des Gebäudes aufgestellt, um die Örtlichkeiten zu belüften und den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen. Mittlerweile war auch ein Rettungsdienst und die Polizei eingetroffen. Aufgrund der Tatsache, dass das Gebäude komplett verraucht und zum Teil verrußt war, wurde von der Gemeinde die Bürgermeisterin verständigt, um wegen der Suche nach einem Nachtquartier für den Hauseigentümer zu helfen. Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich, so konnte man die Einsatzstelle verlassen und ins Feuerwehrhaus einrücken und sich bei der Feuerwehrleitstelle wieder einsatzbereit melden.
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