Brand der Absauganlage im Werkraum
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Feuerwehreinsatz am 13. Dezember 2017
Zu einer Brandnachschau wurde die Freiwillige Feuerwehr Malsch am Mittwoch, den 13. Dezember 2017, um 13.11 Uhr durch die Feuerwehrleitstelle Rhein- Neckar mit der Alarmmeldung „Brandalarm, Brandnachschau, Grundschule Malsch“, alarmiert. Nach Eintreffen der Feuerwehrleute im Feuerwehrgerätehaus und Rückmeldung an die Feuerwehrleitstelle wurde mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 und dem Mannschaftstransportwagens (MTW) ausgerückt. Aufgrund eines vorliegenden Alarmplans bei der Feuerwehrleitstelle wurde zu diesem Einsatz auch die Feuerwehr Rettigheim mitalarmiert, die mit ihrem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16 ebenfalls die Einsatzstelle anfuhr. Während der Anfahrt wurde per Funk mitgeteilt, dass es sich um einen Brand in der Werkstatt der Schule handelt und man daraufhin die Einsatzstelle über den Grasweg neben dem Friedhof anfahren sollte. Vor der Werkstatt wurde man schon vom Hausmeister der Grundschule erwartet und bereits während der Anfahrt konnte starker Rauch aus der Werkstatt festgestellt werden. Sofort nach Ankunft an der Einsatzstelle wurde dem Gruppenführer vom Hausmeister die Lage mitgeteilt und nach weiterer Lageerkundung durch den Gruppenführer als erste Maßnahme 1 Trupp unter Atemschutz (PA) in die verrauchte Werkstatt vorgeschickt. Hier konnte schnell festgestellt werden, dass es sich anstatt einer Brandnachschau um einen realen Brand an einer Absauganlage handelte. Als weitere Maßnahme wurde ein Drucklüfter am Eingang der Werkstatt aufgestellt, um die Örtlichkeiten zu belüften. Mittlerweile war auch ein Rettungsdienst und die Feuerwehr Rettigheim mit ihrem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16 am Grasweg eingetroffen, die dann als Sicherungstrupp unter Atemschutz an dem Eingang der Werkstatt in Stellung gingen. Durch den Atemschutz- Trupp in der Werkstatt wurde die Absauganlage demontiert und nach außen ins Freie zum Ablöschen gebracht. Hierzu wurde ein C- Rohr vom Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 vorgenommen, das Löschwasser wurde vom Wassertank des LF 8/6 abgenommen. Nach dem der Brand an der Absauganlage soweit abgelöscht war, wurden abschließend die Lüftungskanäle in der Werkstatt mittels einer Wärmebildkamera nach Glutnestern überprüft und die Nebenräume kontrolliert. Es gaben keine Beanstandungen. Während des Einsatzes musste eine Person vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Ein weiterer Einsatz der beiden Feuerwehren war nicht erforderlich, so konnte man die Einsatzstelle dem Hausmeister übergeben, wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und sich bei der Feuerwehrleitstelle wieder einsatzbereit melden.
Kräfteübersicht:
- FFW Malsch mit Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 und Mannschaftstransportwagen (MTW)
- FFW Rettigheim mit Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16
- Rettungsdienst
- Bürgermeisterin Sibylle Würfel
- Hauptamtsleiter Frank Herrmann
- Rektorin Kuhn- Bender
- Hausmeister Knab