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Die Erzieherinnen und Kinder machten sich unverzüglich durch die Notausgänge auf den Weg nach draußen zum Sammelplatz. 
Dort angekommen wurde die Vollzähligkeit der Kinder überprüft: zum Glück, alle da! 
Dann kam auch schon die Entwarnung durch Melanie Kutning von der Freiwilligen Feuerwehr Malsch, es war nur eine Übung. 

Alle machten sich schnell wieder auf den Weg ins Warme, wo man sich im Mehrzweckraum versammelte. Einige Kinder wollten sofort wissen, warum die Feuerwehr zu Besuch war und warum man die Evakuierung regelmässig üben muss.
Melanie Kutning setzte sich zu den Kindern und erzählte ihnen eine kleine Geschichte, die das richtige Verhalten im Brandfall erklärte. Auch die vielen Fragen der Kinder blieben nicht unbeantwortet.

Zu Melanie´s Unterstützung kam Michael Würth, ebenfalls aktiver Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwerh Malsch. Er rüstete sich mit der kompletten Schutzausrüstung und Preßluftatmer aus, damit die Kinder sehen konnten, was ein Feuerwehrmann im Ernstfall alles braucht. 
Um den Kindern die Angst zu nehmen, durften sie die Ausrüstungsgegenstände anfassen und auch die Luft aus der Atemluftflasche spüren.

Gerade Kinder verhalten sich in Extrem- und Gefahrensituationen oft falsch. Wenn sie jedoch wissen, daß sie sich nicht verstecken dürfen und Vertrauen zu uns Feuerwehrleuten haben, kann ein Unglück wie ein Brand doch noch gut für alle Beteiligten ausgehen.Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, ca. 6000 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie stationär behandelt werden müssen. Dies wollen wir verhindern und Aufklärungsarbeit leisten.

BSE 20121207 1048Zum Abschluß durften alle Kinder unser Löschgruppenfahrzeug in Ruhe anschauen. Tobias Kutning, stv.Kommandant, zeigte den Kindern die Geräte, die auf dem Fahrzeug vorhanden sind und beantwortete Fragen. 
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Besonders gut kam die Vorführung des Standlüfters mit seinem starken Gebläse 
an. Natürlich durften die Kinder auch die Feuerwehrhelme aufsetzen und im Fahrzeug Platz nehmen, bevor sich die Feuerwehrleute wieder verabschiedeten um zu ihrem Arbeitsplatz zu gehen.