Einsatzleiter Steffen Sandhöfer und Zugführer Jürgen Dieckmann waren mit ihrem Team mit dem Staffellöschfahrzeug StLF 10/6 und dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 in Windeseile zur Stelle. Mit Hydraulik- Werkzeugen machten sie sich ans Werk. Die schwere Schere ermöglichte, die A- und B- Säulen des Wagens zügig zu durchtrennen, um so das Dach abzuheben. So gelangte man in den Innenraum, um die beiden Fahrzeuginsassen, gespielt von Kameraden, zu „retten“. Sie wurden an die Helfer vor Ort, Einsatzkräfte des Malscher Roten Kreuzes, zur weiteren Versorgung übergeben.

Mit in diesen Unfall verwickelt war laut dem Übungsszenario ein weiteres Fahrzeug, das einen Fußgänger angefahren hatte. Der, ebenfalls authentisch von einem Kameraden dargestellt, war unter das Auto geraten und konnte erst „gerettet“ werden, nachdem die Feuerwehr das Auto mit Hebekissen und Holzkeilen angehoben hatte. Auch um diesen „Verletzten“ kümmerte sich schließlich das Rote Kreuz.

Vorsorglich wurden gemäß der Einsatzrichtlinien auch Schlauchleitungen gelegt und ein Schaumteppich geschaffen: Damit ist die Wehr für den Fall gewappnet, dass die Fahrzeuge Feuer fangen.

Zahlreiche Anwohner verfolgten das Szenario und die authentisch wirkenden Anstrengungen der Wehr interessiert. Bei der Manöverkritik freute sich Kommandant Peter Maschler, dass alles so reibungslos über die Bühne gegangen war und lobte seine Mannschaft. Ebenso zollte Bürgermeister Werner Knopf der Feuerwehr hohes Lob: Die eben gezeigte Einsatzstärke sei auch „ein Beweis für die gute Ausbildung“. Unterkreisführer Jürgen Förderer sagte, dass es gerade bei den zahlreichen Verkehrsunfällen wichtig sei, dass die Feuerwehr stets bereit ist. Wichtig sei vor allem auch, dass eventuell eingeklemmte Insassen beruhigt werden: dass die Einsatzkräfte ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

 

(Bericht der Rhein- Neckar- Zeitung entnommen)

 

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