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Die Verantwortlichen um dem neuen Malscher Feuerwehrkommandanten Michael Würth mussten eiligst noch einige Programmänderungen vornehmen. So wäre es beispielsweise ein Unding gewesen, den Kindern unter einem brütend heißen Dach einen Film über die Arbeit der Feuerwehren vorzuführen. So wurden möglichst alle Stationen in den Schatten verlegt bzw. mittels Zugabe von Wasserelementen an die Temperaturen angepasst. Auch wurde der Spreizer-Parcours kurzerhand in einen Spritzer-Parcours umbenannt. Der neue Jugendfeuerwehrwart Manuel Siegel und sein fleißiges Helferteam ließen auf dem geräumigen Gerätehaus-Vorplatz eine ganze Menge an Zelten aufstellen. Aber nicht wegen eines drohenden Gewitters, sondern einzig und allein zu dem Zweck, den Ferienspaß-Teilnehmern im Alter von zwei bis 13 Jahren wenigstens etwas Schatten zu bieten. Nachdem sich jeder beim Schriftführer Jochen Müller mit Namen und Alter angemeldet hatte, gab es erst einmal kühle Getränke. Für die Erwachsenen war ebenfalls bestens gesorgt, denn diese konnten sich genüsslich an Kaffee und Kuchen laben. Ganz klar, dass den Ferienspaß-Besuchern auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches und breitgefächtertes Programm geboten wurde. An dieser Stelle geht gleich ein erstes Lob an den frischvermählten Jugendwart Manuel Siegel und seine Mitstreiter von der Jugendfeuerwehr. Wie sich später herausstellen sollte, hatten fast alle Ferienspaß- Teilnehmer vorsorglich Badesachen und Handtücher mitgebracht. Doch alles der Reihe nach: Malschs Feuerwehrkommandant Michael Würth freute sich, dass trotz der Sahara-Temperaturen so viele kleine und große Besucher zum Ferienspaß- Nachmittag gekommen waren. Er versprach den Kleinen ein Unterhaltungsprogramm der Superlative und hielt – wie jeder am Ende feststellen konnte – sein Wort. Auf dem Vorplatz vor dem Haupteingang zu Malschs modernem und schmucken Feuerwehrhaus waren die Einsatzfahrzeuge samt Zubehör in Reihe und Glied aufgebaut.

Doch dies interessierte die Kleinen herzlich wenig. Viel wichtiger waren nämlich die einzelnen Stationen auf dem Gerätehaus- Vorplatz. Da war zum Beispiel ein brennendes Haus, welches es zu löschen galt. Natürlich brannte das kleine Häuschen nicht wirklich. Bei einer weiteren Station galt es, einen Ball mit zwei Schläuchen alleine durch die Wasserkraft inmitten raffinierter Hindernisse in das Ziel zu spritzen. Interessant war auch der Leinenbeutel-Weitwurf im Inneren der Gerätehalle und das Kegeln. Bei Letzterem galt es, überdimensionale Kegel mit Boulekugeln umzuwerfen. Jeder Teilnehmer führte eine Laufkarte mit sich, in die von den Betreuern der Stationen fein säuberlich die absolvierten Stationen eingetragen wurden. Schließlich erhielten die Ferienspässler am Ende der Veranstaltung eine prächtige Urkunde mit allem Drum und Dran. Eigentlich begannen die Spiele an den verschiedenen Stationen recht harmlos. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als Luca und Marius begannen, anstatt des Balles sich selbst zu bespritzen. Im Nu machte dies natürlich auch beim brennenden Haus Schule. Anstatt dieses zu löschen, machten sich die Kleinen selbst nass. Zunächst schauten die jungen Mütter und Väter dem Treiben ihrer Sprösslinge etwas ungläubig zu. Aber dann machte sich Gelächter und Humor breit, denn auch vorbei fahrende Radfahrer bekommen ihren Teil von dem kühlen Nass ab und mussten selbst herzhaft lachen. Einer der Radfahrer kam sogar zurück gefahren, um sich von Luca und Marius ausgiebig abspritzen zu lassen.

 

Und ruckzuck war auch schon bald das große Planschbecken besetzt, das die Feuerwehr am Morgen noch aufgebaut hatte. Ganz Mutige wagten sich sogar in einen mit Wasser gefüllten Traubenzuber, der schon bald beim Herbsten seinem eigentlichen Zweck erfüllen wird. Natürlich geschah alles unter den geschulten und wachsamen Augen der Malscher Feuerwehrkameraden. Deren Kassiererin Ute Schwab ist schon seit Urzeiten eine treue Helferin bei Veranstaltungen und vertrat dieses Jahr auch Malsch´s oberste Feuerwehrchefin Sibylle Würfel, die sich im wohlverdienten Urlaub befand. Ein großes Lob auch an die Führung der Malscher Freiwilligen Feuerwehr, die wirklich an alles gedacht hatte. Angefangen von kühlen Getränken über Kaffee und selbst gebackenen Kuchen bis hin zu leckeren Pommes-Frites und heißen Würstchen. Und wie hat es den Kleinen gefallen? Lassen wir Luca und Marius sprechen, die beide auch der Bambini- Feuerwehr angehören: „Schön war's! Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“

Die Fotos geben einen kleinen Einblick über den Ferienspaß-Nachmittag bei der Freiwilligen Feuerwehr Malsch.

Reinhold Stegmeier

 

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